Bachstelze

Bachstelze

Die Bachstelzen sieht man überwiegend erst im Spätsommer am City-See. Sie kommen dann mit ihrem Nachwuchs und üben sich dort im Fliegenfangen. Die Fliegen sitzen auf dem Dung der Wasservögel und lassen sie sich recht einfach wegfangen. Sie sitzen sozusagen auf dem Präsentierteller, genau das richtige Übungsfeld für die jungen Stelzenkinder.

Die Bachstelze hat einen auffallend langen Schwanz, der ständig in Bewegung ist. Deshalb nennt man sie landläufig auch „Wippsteert“ (Steert = niederdeutsch für Schwanz oder Schweif).

Erwachsene Bachstelzen sind schwarz-weiß-grau befiedert mit einem deutlich schwarzen „Latz“. Die Kinder der Bachstelzen sind nicht so kontrastreich gefärbt, die Farben wirken verwaschener und leicht bräunlich.

Zwar werden die Vogelkinder von den Eltern anfangs gefüttert, aber wenn sie zum City-See kommen, sind sie schon in dem Alter, wo sie selbst ihr Futter fangen können. Dabei kann man sie stundenlang beobachten: Sie rennen auf dem Boden hin und her, picken nach Insekten, rennen, picken, rennen, stehen und suchen nach dem nächsten Happen, rennen und picken …

Still stehen sie immer nur kurz – und wenn die Beine mal still stehen, so bleibt zumindest der „Steert“ in Bewegung.

Bachstelze im Jugendkleid mit Fliege im Schnabel